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Buchtipp des Monats
November 2020
In dieser Rubrik geben Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihre Buchtipps zum Besten, die Lust aufs Lesen machen.
Die Schülerinnen und Schüler der 10d haben sich im November im Deutschunterricht mit dem Roman „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht beschäftigt. Die Buchbesprechungen von Jan Philipp und Cemil finden Sie im Folgenden:
- Rezension zum Roman „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht von Jan Philipp aus der 10d:
„Sonne und Beton“ ist ein Jugendroman, geschrieben von dem bekannten deutschen Komiker Felix Lobrecht. Das Buch ist eine Verknüpfung aus Erlebnissen seiner Jugend und einer ausgedachten Geschichte und wirkt dadurch sehr realistisch.
Es geht um den 15-jährigen Lukas aus Berlin Neukölln. Er wächst auf mit Gras, Gewalt und Alkohol. Mit seinen Freunden die Schule zu schwänzen, gehört für ihn zum Alltag.
Dann kommt ein neuer Schüler in die Klasse: Sanchez, der schnell in den Freundeskreis von Lukas, Julius und Gino aufgenommen wird. Dann hat Sanchez eine Idee, wie sie schnell an Geld kommen können …
Das Buch ist spannend und fesselnd, besonders da man sich gut in den Protagonisten hineinversetzen kann und mit ihm mitfiebert. Durch die Art und Weise wie die Charaktere reden und beschrieben werden, wirkt die Geschichte sehr realistisch. Man merkt, dass der Autor weiß, wovon er schreibt. Obwohl es zuerst ungewohnt ist, wie das Buch geschrieben ist, gewöhnt man sich schnell daran. Auch die verschiedenen Handlungsstränge, die immer wieder angedeutet werden, sind spannend.
Das Buch ist, obwohl es von einem Komiker geschrieben wurde, sehr ernsthaft und bestimmt auch für Erwachsene interessant. Es regt auch ein wenig zum Nachdenken an und die Charaktere sind stimmig. Das Buch ist eine Empfehlung für jeden, der auch in einer Großstadt lebt.
- Rezension zum Roman „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht von Cemil aus der 10d:
„Sonne und Beton“ - so lautet der Name des Debütromans, geschrieben vom deutschen Stand-Up Comedian Felix Lobrecht. In Berlin Neukölln aufgewachsen, erzählt Felix Lobrecht über sein Leben aus der sozialen Realität der Häuserblocks, wo Langeweile und Gewalt den Alltag prägen. So betont er auch im Klappentext: „Ich wünschte, ich hätte mir mehr ausdenken müssen''.
Erzählt wird eine Geschichte von vier Jungen namens Lukas, Gino, Julius und Sanchez , welche in einem heißen Sommer in der Gropiusstadt nichts Besseres zu tun haben als saufen, kiffen und chillen. Zuerst waren Lukas, Gino und Julius beste Freunde, bis die Schule nach den Sommerferien anfing und ein Junge namens Sanchez aus Hellersdorf in ihre Klasse kommt. Als die Schule neue Computer geliefert bekommt, überredet Sanchez die Jungs zu einer illegalen Aktion. Doch es kommt alles anders als geplant.
Felix Lobrecht bringt es erstaunlich gut rüber, dass er die meisten Geschehnisse, die im Buch dargestellt werden, selbst in seiner Jugend erlebt hat. In den witzigen und schnellen Dialogen findet man sich als Jugendlicher selbst wieder. Die lebensnahe Jugendsprache trägt einen Großteil dazu bei und wirkt, im Gegensatz zu vielen Jugendbüchern, nicht gekünstelt. So können Jugendliche Leser sich besser in die Lage hineinversetzen, was für eine bessere Leseerfahrung sorgt. Sein, von der Kritik gelobtes, Ende des Romans ist meiner Meinung nach, ein weiterer Grund das Buch zu lesen.

Alternatives Buchcover, gezeichnet von einer Schülerin
Unten das Original-Buchcover
