Aktivitäten zum Deutsch-Französischen Tag 2020
In der Klasse 10 A stand “La journée franco-allemande“ ganz im Zeichen der deutsch-französischen Konflikte und Annäherungen.
In einer Gruppenarbeit mussten verschiedene Etappen der zwei Länder chronologisch zugeordnet werden. Unter Leitung von Herrn Hillebrecht wurden anschließend die verschiedenen Epochen auf einem Zeitstrahl visuell eingegrenzt.
Am Schluss präsentierten die Einzelgruppen einzelne historisch-kulturelle Abschnitte.
Augenfällig wurde hierbei, wie sehr die beiden Nationen im Laufe der Jahrhunderte verwoben waren. Trotz zahlreicher Rivalitäten und Kriege gelang eine Aussöhnung der beiden „Erbfeinde“ nach dem 2. Weltkrieg. “La journée franco-allemande“ würdigt daher in besonderem Maße die Versöhnung der beiden Länder und den Beginn einer dauerhaften Freundschaft.
Schüler der Klasse 10 A bei der Vorstellung der deutsch-französischen Epochen
Les fantômes, ça n’existe pas!
Am deutsch-französischen Tag haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 A unter der Leitung von Herrn Kling mit der Einstudierung einer Szene aus der Lektüre „Les fantômes, ça n’existe pas“ von Laurent Jouvet befasst.
Zum Inhalt:
Corinne und Sébastian, zwei Jugendliche aus Paris, verbringen ihre Osterferien bei der Tante Agathe in der Bretagne. Dort gibt es weit und breit keine Disko, keine Jugendclique, nicht einmal die Möglichkeit zum Schaufenster bummeln. Langeweile droht... Nur das alte Schloss der Tante birgt einiges Interessantes: geheime Kammern, in welchen Gespenster spuken... Aber: Gespenster, die gibt's in Wirklichkeit gar nicht! Oder doch? Eines Nachts machen sich die Jugendlichen auf die Suche.
In kleineren Gruppen hat die 6 A die 5. Szene geprobt, in der der Plan zum Aufbruch und der Suche nach den Gespenstern umgesetzt wird. Dabei achteten sie auf eine deutliche Aussprache und eine ansprechende szenische Darstellung. Sie lernten einiges über die Region der Bretagne kennen und erweiterten dazu ihren Wortschatz um das Wortfeld „Reise mit dem Zug“.
Mit tollen eigenen Ideen, einer Reihe von Requisiten und sehr viel Engagement werden sie in den nächsten Stunden weiter proben und dann schließlich im Klassenrahmen eine kleine Präsentation zu gestalten.
Hier die ersten visuellen Eindrücke von den Proben:
Im Rahmen der deutsch-französischen Tage beschäftigte sich die Klasse 8 A, im Fach histoire unter der Leitung von Herrn August mit den deutsch-französischen Beziehungen zwischen 1940 und 1944. Dies geschah auch in Vorbereitung auf den kommenden Caen-Austausch 2020 anhand der Lektüre in Auszügen historischer Jugendromane in französischer Sprache (« Les enfants du silence. Mémoires d’enfants cachés », « Le jour le plus long ») und der Analyse des Films « Un sac des billes » (Ein Sack voll Murmeln).
Anlässlich unterschiedlichster Aktivitäten rund um den deutsch-französischen Tag ist die Klasse 5 A mit Frau Angerhoefer und Herrn Dylong zum Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) am Molkenmarkt gefahren.
Dort hatten wir die Möglichkeit einer Sprachanimation und Crêpes backen. Beides hat viel Spaß gemacht; die crêpes (mit Schokoladencreme, Marmelade oder Honig) waren superlecker und in der Sprachanimation konnten das neue Koch- und Küchenvokabular gleich spielerisch (u.a. Memory) eingeübt und gelernt werden.
Die Klasse 7 A wird sich nach den Winterferien unter der Leitung von Frau Hansens-Deborne an französischen Rezepten versuchen. Die Schüler werden mit Unterstützung des Ganztagsteams französische Speisen zubereiten und kosten sowie die Rezepte in Form von französischen Erklärvideos darstellen. Alle Beteiligten freuen sich auf dieses neue Projekt.
Zum deutsch-französischen Tag am 22. Januar organisierte die AbiBac-Koordinatorin, Frau Moeller, einen Besuch in der französischen Botschaft. Die Schüler*innen der beiden Leistungskurse Französisch von Herrn August und Frau Moeller kamen mit hochrangigen Vertretern ins Gespräch:
Directrices et directeurs des 4 lieux de mémoire (Rivesaltes, Compiègne-Royallieu, Langenstein, Denkmal für die ermordeten Juden Europas).
Im Anschluss entwickelten die Schüler*innen zusammen mit den Schüler*innen des Lycée français Ideen zu den folgenden Fragestellungen:
Nach zwei Stunden intensiver Gespräche fand schließlich die Debatte in der Botschaft statt, zu der 150 Gäste anwesend waren. Zur Eröffnung sprach die Botschafterin:
Danach präsentierten die Schüler*innen ihre Vorschläge und diskutierten mit den Experten und Gästen:
Es war insgesamt ein intensiver Austausch zu einem wichtigen Thema an einem exklusiven Ort mit hochkarätigen Experten. Das Rückert-Gymnasium vertrat mit seinen Schüler*innen die deutsche Seite, das Lycée Français die französische Seite, wobei sich beide Seiten sehr harmonisch ergänzten.
Vielen Dank an Herrn Yoann Joly-Müller, dem Sprachattaché Ambassade de France, der uns diese Möglichkeit gab und für die Organisation zuständig war.
Babette Moeller (AbiBac-Koordination)