Jenseits der blauen Grenze Film Sneak Preview - Rückert-Gymnasium Berlin

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Von Bibi & Tina bis ins ganz große Kino

Beim Sneak-Preview mit Lena Urzendowsky, einer Rückert-Schülerin, die es als Schauspielerin bis Hollywood geschafft hat

Schon während ihrer Zeit am Rückert-Gymnasium spielte Lena Urzendowsky kleine Rollen in großen Filmen, u.a. war sie 2016 in Bibi & Tina - Mädchen gegen Jungs zu sehen. Nach ihrem Abi Bac im Jahr 2018 kamen die ersten Hauptrollen in TV-Filmen, Serien- und Kino-Produktionen. Man kann Lena u.a. in der Netflix-Serie How to Sell Drugs Online (Fast) sehen, auch in der Amazon-Prime-Serie Wir Kinder vom Bahnhof Zoo spielt sie eine der Hauptfiguren.

Am 15. Juli 2024 durften Schüler*innen des Rückert-Gymnasiums eine exklusive Preview-Vorführung von Lenas aktuellem Film Jenseits der blauen Grenze besuchen. Der Film erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher, die in den 1980er in der DDR leben. Lena Urzendowsky spielt die talentierte Schwimmerin Hanna. Sie trainiert hart, hat große sportliche Ziele, träumt von Olympia. Ihr Freund Andreas steht mit dem DDR-System auf Kriegsfuß und beschließt, die Flucht über die Ostsee zu versuchen. Hanna ist sich sicher, dass er die 50km lange Strecke über das offene Meer ohne ihre Hilfe niemals schaffen wird. Sie beschließt, ihm zu helfen. Verbunden nur mit einer dünnen Schnur ums Handgelenk und etwas Schokolade unter dem Neoprenanzug wagen beide die Flucht über die Ostsee.

Lena selbst war bei dem Preview dabei und erzählte von vorherigen Projekten und lustigen Anekdoten vom Filmset. Des Weiteren offenbarte sie eine persönliche Verbindung zum Thema „Flucht aus der DDR“, welche letztendlich dafür gesorgt hat, dass sie sich für die Rolle der Hanna beworben hat.

Außerdem war Peter Keup, ein Zeitzeuge dabei. Er berichtete von seiner gescheiterten Flucht aus der DDR. Sein Plan war es, an der ungarischen Grenze über die Donau zu schwimmen. Allerdings wurde er auf Grund eines vorherig gestellten und abgewiesenen Ausreiseantrags an der tschechischen Grenze kontrolliert und wegen fehlenden Rückreise-Tickets verhaftet. Er erzählte zudem von seiner Zeit im Gefängnis und seiner Arbeit als Historiker im Zusammenhang mit dem Film.

Die Veranstaltung wurde dann mit diversen Fragen aus dem Publikum beendet. Die Vielzahl an Fragen ließ schließen, dass zumindest die meisten Teilnehmer Begeisterung für den Film empfunden haben. Alles in allem war es ein sehr interessanter und zum Denken anregender Vormittag.

Emma Dörnemann, 22. Juli 2024

Lena Urzendowsky (2. v.l.) beim Sneak-Preview
Foto: Paulig
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