Leben im Heuaufguss - Rückert-Gymnasium Berlin

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Das faszinierende Leben in einem einzigen Wassertropfen

Mehrere Wochen mussten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7D warten bis sie den angesetzten Heuaufguss endlich beobachten konnten. So lange dauere es, bis sich in einem Glas befüllt mit Teichwasser aus dem Rudolph-Wilde-Park sowie ein wenig kleingeschnittenem Heu faszinierendes Leben entwickelte. Nun war also der Moment der Wahrheit gekommen und die Mikroskope waren in Windeseile aufgebaut und einsatzbereit. Verschiedene Wasserbereiche des Heuaufgusses sollten dabei untersucht werden: das Wasser dicht unter der Kahmhaut, der freie Wasserbereich sowie der Bodensatz. Für jeden Bereich wurde fix ein Frischpräparat hergestellt. Kein Problem, denn das wurde ja nun schon einige Male geübt.

Nach einigen Minuten dann große Ernüchterung im Biologie-Fachraum: „Ich sehe nichts.“ „Bei mir ist alles nur schwarz.“ „Ist das eine Luftblase oder eine Zelle, Herr Triebel?“. Neues Präparat, stärkeres Objektiv, neues Glück. Und mit ein wenig Glück tat dem bzw. der Betrachter/in eine wundersame Welt auf. Abertausende kleine Lebewesen tummelten sich in diesem einzigen Wassertropfen. Einige von ihnen bewegten sich kaum bis gar nicht, viele aber bewegten sich rasend schnell durch das Bild. Und das Erstaunlichste: sie alle bestehen nur aus einer einzelnen Zelle, es sind so genannte Einzeller. Vor allem Pantoffel- und Heutierchen werden identifiziert, aber auch Augentierchen und vereinzelt Amöben werden beobachtet und anschließend gezeichnet. Lediglich das Glockentierchen wollte sich nicht so recht zeigen, aber vielleicht haben ja da die Siebtklässler im nächsten Jahr mehr Glück.
Leben im Wassertropfen

Pantoffeltierchen unter dem Mikroskop (Screenshot)
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