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Sensation: Der Chemie-LK des Rückert-Gymnasiums erzeugt Gemüsestrom!

Durch eine Reihenschaltung von galvanischen Zellen, welche aus Obst und Gemüse (Äpfel, Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbis und eine Mandarine) aufgebaut waren, ist es dem Chemie-Leistungskurs gelungen, eine Spannung von 4,26 Volt zu erzeugen.

Der Leistungskurs Chemie
Eine zuvor gebaute Zelle auf Knoblauchbasis ergab eine Spannung von etwa 0,5 Volt. Als Elektroden wurden Aluminium- und Kupferbleche verwendet. Durch Änderung des Elektrodenabstandes ist es dem Leistungskurs gelungen, die Stromstärke von 0,1 mA auf 0,4 mA zu erhöhen. Im Rahmen der aktuellen Nachhaltigkeitsdiskussion ist hiermit ein Ansatz gefunden worden, auch angefaultes Obst noch sinnvoll verwenden zu können.
Strom aus Obst und Gemüse

S. Clasen, Fachleiter Chemie

Projektwoche 9E
04.11. bis 08.11.2019

Warum passen Zigaretten und Sport nicht wirklich zusammen? Welchen Effekt löst Kokain im Gehirn aus? Sollte Cannabis legalisiert werden?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich die Klasse 9E vom 04. bis 08. November im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema „Sucht und Drogen“. Von biologischen und historischen bis hin zu sozialen und juristischen Aspekten wurde das vielschichtige Thema dabei aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Mit Hilfe von Fragebögen und themenbezogenen Arbeitsblättern brachten die Schülerinnen und Schüler zunächst ihr Vorwissen zum Thema mit ein, indem sie verschiedenartige Suchtstoffe kategorisierten und spezifische Gründe für die Entstehung einer Abhängigkeitserkrankung und deren körperliche und psychische Folgen erarbeiteten.


Schutz- und Risikofaktoren bei einer Abhängigkeitserkrankung

Auf dieser Grundlage ging es dann zu einer Exkursion ins Haus Lenné, einer Entwöhnungseinrichtung für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung am Stadtrand von Berlin. Dort hatte die Klasse im Rahmen eines Interviews die Möglichkeit, einen praxisbezogenen Einblick in die Suchtthematik zu erlangen und vorbereitete Fragen an mehrere Patienten zu stellen. Fast 60 Minuten lang schilderten die Betroffenen sehr eindringlich von ihrem Drogenmissbrauch und welche Folgen dieser für sie selbst und ihr unmittelbares Umfeld hatte. Dadurch wurde auch noch einmal sehr deutlich, wie schlimm eine Abhängigkeitserkrankung ist und wie schwierig es ist, diese zu überwinden.


Das Haus Lenné in Gatow

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an das gesamte Mitarbeiterteam im Haus Lenné für diesen spannenden und interessanten Einblick.

Trotz all der praktischen Erlebnisse vernachlässigten die Schülerinnen und Schüler natürlich auch den Theorieteil der Projektwoche nicht und präsentierten sich nach ausführlicher Recherche und Aufbereitung der Vortragsthemen gegenseitig ihre anschaulichen und gut strukturierten Präsentationen.

Mit einem interaktiven Quiz, bei dem das erworbene Wissen direkt unter Beweis gestellt werden konnte, endete dann eine überaus lehrreiche Projektwoche, die der Klasse hoffentlich nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.


Schülerpräsentation zum Thema Cannabis

A. Graßhoff & P. Bolduan Klassenleiterteam der Klasse 9E
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